Landtechnik im Blickpunkt

Hightech auf dem Acker

 

Auch wenn in diesem Jahr der Schwerpunkt der Norla auf der Landestierschau liegt, bedienen über 50 Aussteller das Thema Landtechnik. Angefangen von Ersatzteilen und Zubehör über Schiebeschilde und Schleuderstreuer bis hin zum Radlader, Schlepper und Mähdrescher präsentieren Hersteller und Händler die breite Palette der Landtechnik.Die großen Konzerne sind auf der Norla traditionell durch im Land ansässige Händler vertreten. Einig sind sich alle, dass die neuesten Technologien eine Steigerung der Effizienz bewirkt haben, die vor nicht einmal 20 Jahren kaum vorstellbar gewesen ist. Es scheint aber jetzt eine Grenze des Möglichen erreicht zu sein. Das zulässige Gesamtgewicht ist ein begrenzender Faktor für die Teilnahme am Straßenverkehr. Jetzt kommt es auf bodenschonende Reifenkonzepte, hydraulische Druckverstellung und Federung an; Arbeitsbreiten weiter auszureizen wird durch die hiesigen Schlaggrößen nur begrenzt realisierbar sein.

Maschinen und Geräte der gesamten Kette der Lebensmittelproduktion, angefangen bei der Bodenbearbeitung über die Saat und Pflege bis hin zum Dreschen und Häckseln, werden ausgestellt, so Geschäftsführer Lars Christian Brix, Mohrkirch, mit Blick auf den Landtechnikbereich.

Entgegen der weitläufig verbreiteten Meinung, dass es vielmals nur noch um größer, schneller, breiter geht, erläutert Thomas Gäde, Claas Bodesholm, dass das verfolgte Konzept für die Messe in diesem Jahr auf klein und intelligent basiert. Starke, wendige Schlepper geben bei Claas den Ton an.

Thorsten Ebken, Meifort Dägeling, stellt in den Vordergrund, dass ein Vorteil moderner Schlepper auch in der Motorentechnik und Abgasreinigung zu sehen ist. Dank der AdBlue-Technologie können die Schadstoffwerte mit denen von Pkws mithalten, liegen zum Teil sogar deutlich unter den Werten älterer Autos.

Den Schnittpunkt zwischen Landtechnik und Tierproduktion bilden die Futtererntemaschinen. Moderne Selbstfahrer und Geräte sorgen für Qualitätssteigerungen im Futter. Geringere Futterverschmutzung und weniger Bröckelverluste beeinflussen ebenfalls die höhere Futterqualität, die neuen Mähwerke sind zudem DLG-geprüft.

Ebenso dürften die Neuerungen im Bereich der GPS-Technik von Interesse sein. Dank des korrigierten GPS-Signals wird inzwischen im Zentimeterbereich navigiert. Es ergeben sich Einsparungen von Ressourcen bei Dünger, Saatgut, im Pflanzenschutz und nicht zuletzt bei Treibstoff und Arbeitszeit.

Eine bessere Kontrolle durch den Betriebsleiter und bereits eine Ferndiagnose durch die Werkstatt bei Störungen bietet die Telematics Fernüberwachung von Schleppern und Erntemaschinen. Über eine SIM-Karte werden im 15-s-Rhythmus alle erfassten Parameter aus der Maschine, wie Kraftstoffvorrat, Motortemperatur, Öldruck, Verlust im Mähdrescher, Geschwindigkeit, Position, Drehzahlen der einzelnen Aggregate, Füllstand des Korntanks übermittelt. Das Werk oder der Hersteller können zu Korrekturzwecken eingreifen, Optimierung und Leistungssteigerung ergeben sich.

 

Norla 2024

29.08.2024 - 01.09.2024

Norla 2025

04.09.2025 - 07.09.2025

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